Marseille-Fahrt 2017

Erster Tag

Am 18. Februar 2017 trafen wir (Frau Weidner, Affif, Schüler anderer Schulen und unsere Schüler der 8. und 10. Klasse) uns am Flughafen Schönefeld. Der Flug war für manche der Erste und sie fanden das Fliegen beeindruckend. Als wir dann in Marseille landeten, strahlte uns die Sonne direkt an. Erstmal über den großen Flughafen, fanden wir unseren Mini-Bus. Die Koffer luden wir just ein und besprachen den weiteren Verlauf. Da tauchte schon unser erstes Problem auf. Nicht alle passten in den Bus. Aber die ambitionierten Mädchen der 8. Klasse wollten als Erstes mit den öffentlichen Verkehrsmitteln „rumcruisen“. In der Herberge angekommen, schauten wir uns schnell das Gelände und die Zimmer an und fragten noch schneller nach dem W-Lan. Die Lage hat sich beruhigt und wir warteten nur noch auf die Franzosen, die wieder verspätet ankamen. Zuletzt aßen wir gemeinsam und der Abend klang aus.

Zweiter Tag

Der nächste Tag brach an und wir starteten ihn wie jeden weiteren. Erst aßen wir genüsslich Baguette und tranken Kakao, Milch oder Wasser. Zu den Baguettes konnte man allerlei Beläge genießen. Marmelade, Nutella und Aufschnitt. Nach dem Frühstück gab es eine Stunde lang Sprachanimationen. Sie waren nicht jedermanns Lieblingsbeschäftigung, aber man machte trotzdem mit. Nach den ganzen Animationen hatte man erstmal Freizeit, die jeder anders nutzen konnte. Manche spielten Fußball, andere waren im Zimmer, haben gequatscht und wieder andere schliefen. Zum Mittag gab’s Essen (wer hätte das gedacht 🙂 ) und danach haben wir eine kleine Sightseeing Tour gemacht. Wir waren an vielen interessanten Orten und ich kann es nur jedem weiterempfehlen. Mehr passierte an dem Abend nicht und wir machen weiter mit dem nächsten Tag.

Dritter Tag

Am dritten Tag war alles wie die Tage davor. Nach unseren Sprachspielen am Morgen (wie jeden Morgen) haben wir uns am Vormittag das Jugendzentrum angesehen, indem unsere französischen Partnerschüler normalerweise ihre Mittwochnachmittage verbringen. Am Nachmittag haben wir Sportspiele veranstaltet. Zum Beispiel musste man bowlen, oder Wasser in einer Flasche mit Löchern auf dem Kopf in einen Eimer transportieren. Die ganzen Spiele fanden in Teams statt und es hat allen bestmöglich gefallen. Das gefährlichste Spiel meinerseits war der Dreibeinlauf. Da kam es fast zu einem Unfall. Aber keine Angst, es ist nichts passiert!!. Danach wieder Entspannung und das war’s für den Tag.

Vierter Tag

Am vierten Tag sind wir durch das Quartier du Panier gelaufen. Dort haben wir dann eine Rally mit verschiedenen Aufgaben veranstaltet. Es waren, lasst mich nicht lügen, ca. 15-20 Aufgaben?. Für die, die es nicht wussten. Das Quartier du Panier ist ein berühmter Stadtteil von Marseille und auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit. Aufgaben waren zum Beispiel mit Einwohnern der Stadt zu „trainieren“ oder zu tanzen. Eine witzige Aufgabe war es, einen Stift in was höher Wertiges zu tauschen und danach weiter. Aber das haben wir dann nur bis zum ersten Tausch gemacht, weil es danach echt schwierig wurde :-). Nach der Rally waren wir noch am Hafen und haben ein Eis aus eigener Hand gekauft. Natürlich auf freiwilliger Basis.

Fünfter Tag

Am fünften Tag sind wir zu den Frioul Inseln (iles du Frioul) geschifft. Es war ein sonniger Tagesausflug mit anschließendem Baden in einer Lagune. Wir haben sogar einen Krebs gesehen :-). Die Lunchpakete waren natürlich auch am Start und wir sind meinem Wissen nach über die halbe bis ganze Insel gewandert. Es gab einen großen Wanderweg mit sehr viel Geröll am Rand. Da musste man schon aufpassen, dass man sich nicht verletzt. Man kam oft ins Gespräch und auch die verschiedenen Gruppen haben was miteinander gemacht. Natürlich durfte der Fotoapparat nicht fehlen!.

Sechster Tag

Nun ist leider schon der sechste Tag angebrochen und wir starteten nochmal richtig durch. Wir waren alle nochmal shoppen und haben uns für den Abend vorbereitet. Denn, heute Abend war der Interkulturelle Abend und zugleich Abschlussabend. Jeder hat was aus seinem Herkunftsland mitgebracht und es den anderen vorgestellt. Da kamen schon interessante Erzählungen zusammen. Wir haben alle zusammen gelacht, gespielt und gegessen. Ich glaube es gab Pizza :-). Diesmal durften wir auch länger wach bleiben. Die Feier ging für uns Deutsche bis 23 Uhr und die Franzosen mussten leider schon früher gehen, da deren Regeln etwas strenger waren.